Entdecken Sie die Esther Bejarano Schule.
Weil Schule mehr als Unterricht ist.
Nach unserem Verständnis hat die Schule vor allem eine Aufgabe: Den Schülerinnen und Schülern soll ermöglicht werden, ihre Begabungen optimal zu entfalten. Nur so kann man sie zu hohen und höchsten Leistungen führen.
Wir glauben, dass man dieses Ziel erreicht, wenn man Begeisterung für Bildung bei den Schülern weckt — und zwar jeden Tag.
Bildung ist nicht nur stumpfes Lernen. Dem Bildungsreformer Wilhelm von Humboldt folgend, bedeutet Bildung für uns die selbstständige Vervollkommnung der menschlichen Persönlichkeit.
Was heißt das konkret? Jeder Mensch hat individuelle Fähigkeiten und Begabungen. Der eine ist sprachlich begabt, der andere handwerklich, der nächste wiederum naturwissenschaftlich oder künstlerisch. Diese Begabungen und Fähigkeiten auszuleben und zu entwickeln macht jedem Menschen Freude.
Unser Ziel ist es, die individuellen Fähigkeiten und Begabungen, die jeder Mensch hat, zu wecken, zu entwickeln und zu fördern.
Dieses Ziel erreichen wir, indem wir die Schule als Ganzes und unsere tägliche Arbeit danach ausrichten:
- durch eine individuelle Leistungs- und Begabungsförderung
- durch unsere umfassende Ganztagsangebote
- durch unseren Beratungsdienst und die Berufsorientierung
Individuelle Leistungs- und Begabungsförderung erreicht man nicht durch antiquierten Frontalunterricht. Erst das weltweit anerkannte und verbreitete Konzept des kooperativen Lernens ermöglicht es jedem Schüler, seine Fähigkeiten und Begabungen in den Unterricht einzubringen.
Kooperatives Lernen ist das didaktische Grundprinzip unserer Schule.
Es bedeutet, dass sich die Schüler, angeleitet durch die Lehrkraft, selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen Inhalte erarbeiten. Jeder Schüler kann sich so wesentlich stärker einbringen als im Frontalunterricht und dadurch individuelle Lernerfolge erzielen. Diverse nationale und internationale Studien belegen die Überlegenheit gegenüber dem Frontalunterricht.
Aufbauend auf dem Konzept des kooperativen Lernens spielt das Soziale Lernen eine zentrale Rolle an unserer Schule.
Durch das kooperative Lernen in Gruppen erwerben unsere Schüler soziale und emotionale Kompetenzen. Wahrnehmungsfähigkeit, Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Kooperations- und Konfliktfähigkeit sowie Zivilcourage stehen bei uns auf dem Lehrplan – in jedem Fach. Dabei leistet der Beratungsdienst aktive Unterstützung. So lernen die Schüler Verantwortung für sich und für andere zu übernehmen.
Das Miteinander ist Teil der Schulkultur.
Über diverse Initiativen, Zusatzangebote und unterstützt durch unsere Partner ist Soziales Lernen bei uns ein gelebter Teil der Schulkultur. So tragen wir das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, da wir uns aktiv, zum Beispiel über einen jährlichen Projekttag, für Toleranz und ein friedliches Miteinander einsetzen.
Bildung in Bahrenfeld – seit 1667.
1667
Die Stadtteilschule Bahrenfeld hat eine lange Geschichte. Sie ist aus der alten Bahrenfelder Dorfschule hervorgegangen. Die erste Erwähnung steht im Kirchenbuch von Ottensen.
1790
Neubau der Bahrenfelder Schule am Bahrenfelder Marktplatz (heute Autobahnauffahrt) mit einem Klassenraum und Wohnung für den Lehrer. Dieser wurde von den Bauern in Bahrenfeld bezahlt in Naturalien und Geld. Da das Dorf arm war, erhielt der Lehrer oft kein Gehalt.
1880
Das Schulgebäude am Marktplatz war viel zu klein. Eine Klasse wurde im Gasthof unterrichtet, eine andere war zwischenzeitlich in einem Schafstall untergebracht. So wurde am heutigen Standort das jetzige Haus 3 vom Architekten Hansen mit vier Klassenräumen für je 80 (!) Kinder gebaut. Die Glocke, mit der zur Pause geläutet wurde, hängt heute in der Aula.
1892
Das Schulhaus war wieder zu klein geworden. Es wurden zwei Klassenräume angebaut. Im Dachgeschoss wurde eine Wohnung für den Schulleiter Frahm eingerichtet. Dieser bekam im Winter zu seinem Gehalt zusätzlich 20 Pfennig pro Tag, da er die Klassenräume heizen musste.
1920
Durch den Ausbau der Industrie in Bahrenfeld (Margarine-Union, Tabak-Industrie, Elektromotoren, Glasindustrie…) waren immer mehr Menschen nach Bahrenfeld gezogen. Die Schule erhielt einen Neubau (jetzt Oberstufenhaus, Haus 8) und wurde später auch „Mittelschule“. Für damalige Zeiten ganz modern: Die Schule hatte einen Physik- Fachraum mit zentraler Stromversorgung.
1943
Im Haus 3 wurde der Keller mit Beton und Stahlträgern verstärkt. Die Anwohner rund um die Schule flohen in diesen Keller bei den Bombenangriffen.
1945
Die Steenkampschule (heute Grundschule Groß Flottbek) wurde von den Engländern als Kasino genutzt. Die Schüler bekamen dafür das Haus 3. Im Haus 8 war die Bahrenfelder Schule (Schule Schumannstraße ) untergebracht. In diesem Haus wurden in drei Schichten (8.00 – 12.00 Uhr, 12.00 – 16.00 Uhr und 16.00 – 20.00 Uhr) 1.350 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die Ältesten hatten die Spätschicht. Zwischen den Unterrichtsstunden erhielten alle Kinder die „Schwedenspeisung“ (Kekssuppe, Nudeln mit Tomatensauce …) – eine Spendenaktion der Schweden für die Hamburger Schulkinder.
1949
Errichtung des Schullandheims Ulmenhof in Kisdorf mit Tagesraum in einer „Nissenhütte“.
1952
Bau einer Holzbaracke mit 11 Klassenräumen – Ende des Schichtunterrichts.
1953
Die Holzbaracke wird zu einer eigenen Schule und alle ihre „Bewohner“ ziehen in einem Festumzug in die neue Schule in der Mendelssohnstraße um.
1956
Die Schule erhält eine Turnhalle und weitere Gebäude mit 12 Klassenräumen. Die Schule ist nun Grundschule mit „Praktischer und Technischer Oberschule“, sie heißt nun „Schule Regerstraße“.
1960
Die Schule wächst weiter und erhält im Laufe der Zeit mehrere Pavillons, die z.T. später wieder abgerissen werden, da sie mit Asbest belastet waren.
1966
Als eine der ersten Hamburger Schulen unterrichtet die Schule „Arbeitslehre“ und lässt die Schüler an einem Betriebspraktikum teilnehmen. Bald danach, ebenfalls sehr modern, werden Wahlpflichtfächer eingeführt.
1976
Das Haus 3 wird grundsaniert. Es werden Fachräume für Chemie, Physik, Textil und eine Holzwerkstatt eingebaut.
1979
Im Haus 8 werden zwei Klassenräume zu einem Musik- und Veranstaltungsraum zusammengelegt.
1980
4. Mai: Das Haus 3 wird 100 Jahre alt. Das Ereignis wird eine Woche lang mit einem Stadtteilfest gefeiert, an dem Nachbarschulen, Betriebe, Vereine … (insgesamt ca 100) beteiligt sind. Die Schule hat für die Festwoche mit Spenden ca. 40.000,– DM zur Verfügung.
1989
Nach einstimmigem Beschluss der Schulkonferenz beantragt die Schule bei der Behörde die Umwandlung in die „Gesamtschule Regerstraße“. Die Behörde stimmt zu. In den folgenden Jahren leidet die Schule erheblich unter Raummangel. Zur Behebung der größten Raumprobleme wird hinter Haus 10 ein Pavillon mit vier Klassenräumen und einem Differenzierungsraum errichtet.
1996
Ausbau nach dem Raumplan der Gesamtschulen. Die Schule wird in einem Modellversuch ausgebaut, bei dem die Projektleitung bei der Schulleitung liegt. So haben alle Mitglieder der Schule Einfluss auf den Bau. Es entstehen mit einem Aufwand von ca. € 15 Mio Klassenräume und Fachräume für Biologie und Physik, eine Doppelsporthalle, Sportanlagen, ein großzügiges Außengelände, das Haus 1 mit Aula, Pausenhalle, Cafeteria, Verwaltung, Lehrerzimmer, Arbeitslehre mit Küche, Mehrzweckwerkstatt, Holz- und Metallwerkstatt mit entsprechenden Maschinenräumen. Zum Abschluss werden nun die Häuser 3 und 8 umgebaut für die Fächer Musik, Informatik, Chemie, Kunst und Sachunterricht für die Grundschule.
2010
Zum 1. August 2010 wurde im Rahmen der Schulreform im Stadtstaat Hamburg die Gesamtschule Bahrenfeld in eine Stadtteilschuleumgewandelt und entsprechend umbenannt. Gleichzeitig begann die jetzige Stadtteilschule Bahrenfeld mit dem Aufbau einer eigenen gymnasialen Oberstufe.
2015
Der Neubau mit Mensa, Beratungsabteilung, Bibliothek, Musikräumen, Bandraum, Informatikräumen und Klassenräumen für den Jahrgang 10 wird fertiggestellt.
Seit 2023 tragen wir den Namen der bekannten und bewundernswerten Holocaust-Überlebenden und Aktivistin gegen Antisemitismus und Rassismus aus Hamburg: Esther Bejarano.
Umfassend spezialisiert.
Neben dem Fokus auf eine umfassende und vertiefende Allgemeinbildung sind bestimmte Lern- und Themenfelder an unserer Schule von besonderer Bedeutung.
Kompetenzen für das Hier und Jetzt - und die Zukunft.
MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, sind Kompetenzfelder, die in Wirtschaft und Gesellschaft sehr hohe Bedeutung haben – und diese wird in Zukunft immer mehr zunehmen.
Schüler_innen mit entsprechenden Interessen und Kompetenzen haben beste Ausbildungs-, Studien- und Berufschancen. Daher bieten wir unseren Schüler_innen umfassende Lernangebote:
- integrierter NTI-Unterricht in Jg. 5/6
- Fördermaßnahme „Mathe sicher können“ in Jg. 5/6
- Wahlpflichtkurs „Informatik in der Sek I und II
- Wahlpflichtkurse „Neue Medien“ und „Natur und Technik“ in der Sek I
- naturwissenschaftliche und technische Profilklassen in der Sek I
- Naturwissenschaftliches Profil in der Sek II
- Mathematikwettbewerbe: „Lange Nacht der Mathematik“ und „Känguru-Wettbewerb”
- „Forscherclubs“ zur Vorbereitung der Teilnahme an NATEX-Wettbewerben
- begleitete und unterstützte Teilnahme an Wettbewerben wie “Jugend experimentiert/Jugend forscht“
- zusätzliche Mathe-Förderung in Jg. 11 – 13
Von der Schönheit der Ideen.
Die verschiedenen Künste spielen an unserer Schule eine zentrale Rolle. Dies zeigt sich einerseits in unseren Unterrichtsangeboten sowie kompetenten Lehrkräften und andererseits in verschiedenen zusätzlichen Angeboten:
- Verschiedene Chöre und Bandprojekte sowohl in der Sek I als auch in der Sek II
- Künstlerische Profile in der Sek I und der Sek II
- Theater als Unterrichtsfach sowie Theaterprojekte
- Jährliches Kulturfest
- Mode-Design als Wahlpflichtfach
Weil Bewegung in unserer Natur liegt.
Sport und Bewegung sind so notwendig wie Essen und Trinken – gerade in Zeiten von übermäßigen Medienangeboten. Deshalb ist einer unserer Schwerpunkte der Sport.
Das spiegelt sich in unserer räumlichen und personellen Ausstattung ebenso wieder, wie in unserem breiten Angebot:
- Profilklassen mit sportlichem Schwerpunkt ab Jahrgang 8
- Sportprofil „Menschen in Bewegung“ in der Oberstufe
- 3 Stunden Sportunterricht pro Woche in Jahrgang 5 – 10, mit Schwerpunkt „Abenteuer- und Erlebnissport“ (in Jahrgang 5 eine Stunde pro Woche in der Abenteuerhalle)
- Bewegungsangebote in den Pausen und in der Mittagszeit
- Talentkurse Sport am Nachmittag
- Fair Fight Kurse und Turniere in Jahrgang 5 – 7
- offener Klettertreff mit geflüchteten Menschen am Sonntag in der Abenteuerhalle
- Klassenolympiade in Jahrgang 5 – 7
- Sportassistent_innen
- Ski- und Snowboardreise (Jahrgang 8 – 13)
Viel Platz zum Leben und Lernen.
Ein weitläufiger, wunderschöner Campus ist das Zentrum unserer Schule im grünen Stadtteil Bahrenfeld. Rund 1000 Schüler_innen lernen hier vom Jahrgang 5 bis zum Abitur.
Eine Ausstattung, die sich sehen lassen kann:
- alle Klassen- und Fachräume mit Smartboards oder Smart-TV
- Differenzierungsräume
- Oberstufenhaus mit Schülerarbeitsraum, Aufenthaltsraum und Beratungsraum
- Beratungsraum für Berufs- und Studienorientierung
- Informatikraum und Medienraum mit Mac-Ausstattung
- Theaterfachraum mit mobiler Bühne, Beamer, Licht- und Tontechnik
- 2 Kunsträume
- 2 Musikräume und Bandraum
- 2 Biologie- und 2 Chemieräume
- Holzwerkstatt, Metallwerkstatt, Lehrküche
- Bibliothek und Leseraum
- Inselraum und Beratungsräume
- Ruheraum und Bewegungsraum
- Schulgarten und -zoo mit Bienenhotel und Imkerei
- Naturlehrpfad (im Aufbau)
- große Mensa und Bistro
- Pausenhalle
- Aula mit 240 Plätzen
Sportlich hervorragend aufgestellt:
- Zweifachhalle
- Gymnastikhalle
- Abenteuerhalle mit Bewegungsparcours und Boulderwand
- Außen-Kletterwand
- Laufbahn
- Bogenschießanlage
- 2 Fußballplätze
- Beachvolleyball-Feld
- 2 Basketballplätze
- Tischtennisplatten
- Outdoor-Schachspiel
- Spielehäuschen und Container mit Geräten zur Ausleihe für die Pausen und die Mittagszeit